Eine Essbare Terrasse für das KGM (2017-8)
Our proposal for a community rooftop farm was designed and built with students of the Technical University of Berlin. It responded to a neglected outdoor space within the Kunstgewerbemuseum Berlin (KGM) on the prestigious Kulturform, as well as to an active food-growing group of staff and to the 'food desert' which the Kulturforum constitutes today.
We were commissioned to develop this location-specific exhibit for the international art and architecture exhibition Food Revolution 5.0 which run between May and September 2018 at the Kunstgewerbemuseum Berlin [Museum of Decorative Arts]. The exhibition was curated by Dr. Claudia Banz.
We were commissioned to develop this location-specific exhibit for the international art and architecture exhibition Food Revolution 5.0 which run between May and September 2018 at the Kunstgewerbemuseum Berlin [Museum of Decorative Arts]. The exhibition was curated by Dr. Claudia Banz.
Exhibition description of the piece: EAT the VIEW: Eine Stadtlandschaft säen
Als der Architekt Hans Scharoun um 1960 seinen Masterplan für ein Kulturforum im Zentrum des zerstörten Berlins vorlegte, sprach er von einer 'Stadtlandschaft' aus vielfältigen Gebäuden und Freiräumen: Offenheit, Kontraste und Widersprüche als “Gegenbilder zur überwundenen faschistischen Ordnung; Landschaftlichkeit als Metapher für Freiheit” (1), für neuartige Nutzungen und unterschiedliche Menschen. Ein Neubeginn.
Die West-Terrasse des Kunstgewerbemuseums ist ein kleiner Teil dieser Stadtlandschaft. Allerdings lud sie bisher nie zur Nutzung ein. Man könnte sogar sagen, dass viele Bereiche der Scharounschen Stadtlandschaft, so wie sie sich heute darstellt, nicht zur Nutzung einladen. Scharouns Stadtlandschaft war als “strukturelle Analogie zu den Elementen, Kräften und Gliederungen der Natur” gedacht: die Staatsbibliothek “wurde zum Bergrücken, der Kammermusiksaal zum Hügel [...] und die Potsdamer Straße zu einem Tal” (2). Das einzige, was dieser Vision fehlte, war “Natur“: Pflanzen und Tiere. Und Menschen.
EAT the VIEW ist zum einen ein Nutzgarten, der die vernachlässigte und vergessene West-Terrasse aufwertet und zu einem Ort macht, den man geniessen kann: Man kann von ihm essen, in ihm sitzen, ihn riechen und anfassen; man kann ihn auch einfach nur anschauen. Zum anderen aber ist EAT the VIEW ein Samenkorn: Von hier kann sich eine 'produktive Stadtlandschaft' (3) im gesamten Kulturforum entwickeln und neuartige Nutzungen und unterschiedliche Menschen mit sich bringen: ein Ort der Kontraste und Offenheit. Ein Neubeginn.
Als der Architekt Hans Scharoun um 1960 seinen Masterplan für ein Kulturforum im Zentrum des zerstörten Berlins vorlegte, sprach er von einer 'Stadtlandschaft' aus vielfältigen Gebäuden und Freiräumen: Offenheit, Kontraste und Widersprüche als “Gegenbilder zur überwundenen faschistischen Ordnung; Landschaftlichkeit als Metapher für Freiheit” (1), für neuartige Nutzungen und unterschiedliche Menschen. Ein Neubeginn.
Die West-Terrasse des Kunstgewerbemuseums ist ein kleiner Teil dieser Stadtlandschaft. Allerdings lud sie bisher nie zur Nutzung ein. Man könnte sogar sagen, dass viele Bereiche der Scharounschen Stadtlandschaft, so wie sie sich heute darstellt, nicht zur Nutzung einladen. Scharouns Stadtlandschaft war als “strukturelle Analogie zu den Elementen, Kräften und Gliederungen der Natur” gedacht: die Staatsbibliothek “wurde zum Bergrücken, der Kammermusiksaal zum Hügel [...] und die Potsdamer Straße zu einem Tal” (2). Das einzige, was dieser Vision fehlte, war “Natur“: Pflanzen und Tiere. Und Menschen.
EAT the VIEW ist zum einen ein Nutzgarten, der die vernachlässigte und vergessene West-Terrasse aufwertet und zu einem Ort macht, den man geniessen kann: Man kann von ihm essen, in ihm sitzen, ihn riechen und anfassen; man kann ihn auch einfach nur anschauen. Zum anderen aber ist EAT the VIEW ein Samenkorn: Von hier kann sich eine 'produktive Stadtlandschaft' (3) im gesamten Kulturforum entwickeln und neuartige Nutzungen und unterschiedliche Menschen mit sich bringen: ein Ort der Kontraste und Offenheit. Ein Neubeginn.
EINE ESSBARE TERRASSE FÜR DAS / AN EDIBLE TERRACE FOR THE KGM
location: Berlin, Germany
dates: 2017 — 2018
client: National Museums of Berlin, Prussian Cultural Heritage Foundation,
Museum of Decorative Arts
funding: National Museums of Berlin, Prussian Cultural Heritage Foundation
B&V team: Katrin Bohn
collaborators: Projektwerkstatt “Urban Gardening” (Tom Zeller, Katharina Saur) TU Berlin /
FG Landschaftsarchitektur.Freiraumplanung (Lucas Hövelmann) TU Berlin, Germany
supporters: staff of the Kunstgewerbemuseum / students of the TU Berlin
links:
the exhibition Food Revolution 5.0 / project news on our blog Productive Urban Landscapes
location: Berlin, Germany
dates: 2017 — 2018
client: National Museums of Berlin, Prussian Cultural Heritage Foundation,
Museum of Decorative Arts
funding: National Museums of Berlin, Prussian Cultural Heritage Foundation
B&V team: Katrin Bohn
collaborators: Projektwerkstatt “Urban Gardening” (Tom Zeller, Katharina Saur) TU Berlin /
FG Landschaftsarchitektur.Freiraumplanung (Lucas Hövelmann) TU Berlin, Germany
supporters: staff of the Kunstgewerbemuseum / students of the TU Berlin
links:
the exhibition Food Revolution 5.0 / project news on our blog Productive Urban Landscapes